Solidaritätspartnerschaft mit Kamianets-Podilskyi

Die Solidaritätspartnerschaft mit Kamianets-Podilskyi ist Esslingens jüngste Beziehung mit einer anderen Stadt. Sie besteht seit einem Jahr und es gibt bereits Kooperationen auf vielen verschiedenen Ebenen.

Oberbürgermeister Matthias Klopfer unterzeichnet die Solidaritätspartnerschaft

Vor genau einem Jahr hat Oberbürgermeister Matthias Klopfer bei einem Besuch vor Ort die Solidaritätspartnerschaft mit Kamianets-Podilskyi offiziell unterzeichnet. Mit dieser Partnerschaft will Esslingen die westukrainische Stadt unterstützen, die wie die ganze Ukraine unter den Folgen des russischen Angriffskriegs leidet.

Bei einer symbolischen Unterschrift ist es nicht geblieben – in den vergangenen zwölf Monaten sind auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen Kontakte geknüpft und Projekte angestoßen worden. „Wir haben innerhalb kürzester Zeit eine intensive Verbindung zwischen den beiden Städten herstellen können“, berichtet Esslingens Städtepartnerschaftsbeauftragte Katrin Radtke, die mit ihrer ukrainischen Kollegin jede Woche im Austausch ist. Beispiele für gelungene Kooperationen gibt es inzwischen einige: 

  • Die Feuerwehr Esslingen unterstützt die Feuerwehr in Kamianets-Podilskyi nicht nur mit Material und Gerätschaften, derzeit wird ein Training von Feuerwehrmitgliedern aus Kamianets-Podilskyi in Esslingen vorbereitet.
  • Durch Spenden entstand ein Angebot für traumatisierte Kinder in Kamianets-Podilskyi, der Bereich mentale Gesundheit wird weiter ausgebaut.
  • Die Basis für eine Klinikpartnerschaft der beiden Städte wurde geschaffen: Betten, Monitoring- Geräte und Geräte für die Reha-Station wurden aus Esslingen nach Kamianets- Podilskyi transportiert.
  • Auch die Hochschulen haben eine Kooperation unterzeichnet, ein erstes Treffen im Rahmen dieser Zusammenarbeit fand bereits statt.

„Zudem gab es Kontakte oder erste Treffen in den Bereichen Stadtplanung, Wirtschaftsförderung, Theaterpädagogik, nachhaltiger Weinanbau und sporttherapeutische Angebote für Kinder“, erzählt Katrin Radtke, die die Solidaritätspartnerschaft dieses Jahr weiter verstetigen und die Kontakte zwischen den Kooperationspartnern vertiefen möchte. Desweiteren ist es ein Ziel, Kamianets- Podilskyi in andere Städtepartnerschaften miteinzubeziehen: Bei einem virtuellen Treffen mit Vienne und Norrköping zum Thema Frauen in der Kommunalpolitik berichteten vor kurzem zwei Kolleginnen über die Situation in der Ukraine.

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